Karten gegen die Menschheit

„Ein Partyspiel für schreckliche Menschen.“ Das Spiel beginnt damit, dass ein Richter, der „Kartenzar“, eine schwarze Frage- oder Ausfüllkarte von der Oberseite des Stapels auswählt und sie allen Spielern zeigt. Jeder Spieler hat zu Beginn jeder Runde zehn weiße Antwortkarten auf der Hand und gibt eine verdeckte Karte (manchmal auch zwei) an den Kartenzaren, die seine Antwort auf die Frage auf der Karte darstellt. Der Kartenzar bestimmt, welche Antwortkarte(n) im Kontext der Frage oder Ausfüllkarte am lustigsten sind. Der Spieler, der die gewählte(n) Karte(n) eingereicht hat, erhält die Fragekarte, die einen „Awesome Point“ darstellt, und dann wird der Spieler links vom neuen Kartenzaren zum neuen Zaren für die nächste Runde. Das Spiel geht so lange weiter, bis die Spieler entscheiden, aufzuhören. Dann ist der Spieler mit den meisten Awesome Points der Gewinner. Bisher klingt es nach dem beliebten und eher harmlosen Spiel „Apples to Apples“. Obwohl die Spiele ähnlich sind, ist der erforderliche Humor sehr unterschiedlich. Das Spiel ermutigt die Spieler, Witze über praktisch jedes unangenehme oder tabuisierte Thema zu machen, darunter Rasse, Religion, Geschlecht, Armut, Folter, Alkoholismus, Drogen, Sex (ja, wirklich), Abtreibung, Kindesmissbrauch, Prominente und diese alltäglichen kleinen Ärgernisse wie „ Ich erwarte ein Rülpsen und Erbrechen auf dem Boden.“ Außerdem gibt es ein paar zusätzliche Regeln. Erstens handelt es sich bei einigen Fragekarten um „Pick 2“-Karten, bei denen jeder Teilnehmer zwei Karten einreichen muss, um seine Antwort zu vervollständigen. Zweitens gibt es auch eine Glücksspielkomponente. Wenn eine Frage gespielt wird, von der ein Spieler glaubt, dass es zwei mögliche Gewinnantworten gibt, kann er einen Awesome Point darauf setzen, eine einzelne zweite Antwort zu spielen. Wenn der wettende Spieler gewinnt, behält er den gesetzten Punkt, verliert er jedoch, erhält der Spieler, der die Gewinnantwort beigesteuert hat, beide Punkte.

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